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Einsamkeit verstärkt Alzheimerrisiko


Alleinsein kennt jeder, und viele Menschen genießen es auch, hin und wieder Zeit für sich zu haben. Einsamkeit ist jedoch ein Zustand, der auf Dauer traurig und krank macht. So zeigen Studien, dass Menschen, die viel ungewollt allein sind, ein bis zu doppelt so hohes Risiko haben, an Alzheimer zu erkranken. Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. erklärt die Zusammenhänge und gibt Tipps, was man gegen Einsamkeit tun kann.

Wie beeinflusst Einsamkeit das Alzheimer-Risiko? Soziales Miteinander hält geistig fit. Zwar führt Einsamkeit nicht automatisch zu Alzheimer, dennoch gilt ungewolltes Alleinsein als großer Risikofaktor, zu erkranken.

  • Einsamkeit und fehlende Ansprache können auf Dauer dazu führen, dass das Gehirn nicht mehr gefordert wird und die kognitive Leistung abnimmt.
  • Einsamkeit kann Auslöser für Depressionen sein, die die Forschung mit der Entstehung von Alzheimer in direkten Zusammenhang bringt.

Was können Gründe für Einsamkeit sein? Kaum jemand sucht sich Einsamkeit selbst aus. Oft sind es Veränderungen im Leben, die sich auch auf das soziale Umfeld auswirken. Diese können sich vorher ankündigen, wie der Auszug der Kinder oder der Eintritt in die Rente. Manchmal sind es aber auch unerwartete Ereignisse, die das Leben von heute auf morgen auf den Kopf stellen, wie plötzliche Erkrankungen, Trennungen, Umzüge oder der Tod nahestehender Menschen.

Der Aufbau neuer Kontakte und Beziehungen ist oft leichter gesagt als getan. Für viele erfordert es Mut, vor allem für schüchterne und unsichere Menschen. Dabei kann es hilfreich sein, sich zu vergegenwärtigen, dass es anderen vielleicht ganz ähnlich geht. Ein guter Startpunkt ist, sich zu überlegen, worin die Gründe für die Einsamkeit liegen: Ist der Partner oder die Partnerin verstorben oder fehlt eher die Gemeinschaft, weil sich der Freundeskreis ausdünnt oder der tägliche Kontakt zu den Kolleg*innen nicht mehr besteht? Oft kommen auch mehrere Faktoren zusammen. Wenn man weiß, was fehlt, fällt es leichter, sich Aktivitäten zu suchen, die den Alltag lebendiger machen.

Das kann man gegen Einsamkeit tun Alte Kontakte auffrischen

Vielleicht braucht es einen kleinen Ruck – aber warum sich nicht mal wieder bei früheren Bekannten, Freund*innen oder Arbeitskolleg*innen melden? Ob ein Anruf, eine E-Mail oder eine Facebook-Nachricht – es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, alte Kontakte wieder zu reaktivieren.

Nachbarschaftliche Kontakte pflegen

Eine Unterhaltung über den Gartenzaun oder mal beim Nachbarn klingeln, wenn einem das Salz ausgegangen ist – auch ein guter nachbarschaftlicher Kontakt kann bei Einsamkeit helfen.

Ein Ehrenamt übernehmen

Es gibt viele Möglichkeiten, sich für die Gemeinschaft einzusetzen – und dabei in Kontakt zu kommen. Ein ehrenamtliches Engagement wird oft als erfüllend und sinnvoll erlebt.

Ein neues Hobby suchen

Auch bei Freizeit- und Sportaktivitäten kann man neue Menschen kennen lernen. Volkshochschulen haben zum Beispiel oft ein sehr vielseitiges Programm und viele Sportvereine, Orchester oder Chöre freuen sich über neue Mitglieder.

Digitale Möglichkeiten nutzen

Es gibt viele Online-Börsen oder Internetangebote, in denen man Menschen für gemeinsame Aktivitäten finden kann. Auch über soziale Medien wie Facebook kann man neue Kontakte knüpfen oder mit Menschen in Kontakt kommen, die ähnliche Interessen haben.


Hörsturz: Wenn plötzlich alles dumpf klingt


Ein plötzlicher Hörverlust oder eine abrupt verminderte Hörfähigkeit - von einer Sekunde auf die andere - ist beunruhigend und macht Angst. Der Grund dafür kann ein Hörsturz sein, Geräusche dringen dann kaum oder deutlich gedämpft ans Ohr, wie durch Watte. Eberhard Schmidt, Hörakustikmeister und Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha), klärt über das Thema Hörsturz auf.

"Ein Hörsturz kann jeden treffen", erklärt Schmidt. "Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt. Es gibt aber mehrere Faktoren, die als mögliche Auslöser in Betracht kommen." Dazu gehören eine gestörte Durchblutung des Innenohrs, Stress und psychische Belastungen. Zudem können Virusinfektionen, Entzündungen oder Autoimmunreaktionen eine Rolle spielen. Auch Bluthochdruck, Diabetes, Stoffwechselerkrankungen oder Probleme mit der Halswirbelsäule können das Risiko erhöhen. In den meisten Fällen bleibt die Ursache jedoch unklar, weshalb man auch vom idiopathischen Hörsturz spricht, also einem Hörsturz ohne erkennbare Ursache.

Ein Hörsturz kann in unterschiedlichen Schweregraden auftreten und reicht von einem leichten, vorübergehenden Hörverlust bis hin zur vollständigen Taubheit auf einem Ohr. "Während mildere Formen oft von selbst innerhalb von 24 Stunden abklingen, sind schwerere Fälle mit starkem Tinnitus, Druckgefühl oder sogar Schwindel verbunden und bedürfen einer schnellen medizinischen Abklärung durch den Facharzt", rät Eberhard Schmidt.

Bei der Therapie eines Hörsturzes sind Ruhe und Stressabbau wichtig. Sollte ein Hörverlust zurückbleiben, können Hörakustikerinnen und Hörakustiker helfen, mit einem modernen Hörsysteme, die Hörfähigkeit auszugleichen.


Aggressives Verhalten bei Alzheimer


Vergesslichkeit, Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit - Alzheimer verändert vieles. Für die Angehörigen wird der Alltag oft zum Balanceakt. Besonders schwierig wird es, wenn der oder die Betroffene plötzlich wütend oder aggressiv wird.

Die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) unterstützt Angehörige mit konkreten Anregungen für den Alltag.

Mögliche Auslöser von aggressivem Verhalten Die Ursachen für aggressives Verhalten bei Menschen mit Alzheimer-Demenz können vielfältig sein. Die Erkrankten leben zunehmend in ihrer eigenen Realität, verstehen gewohnte Abläufe nicht mehr und können die Handlungen ihrer Mitmenschen immer weniger nachvollziehen. Dies kann zu Angst, Verunsicherung und in der Folge auch zu Wutausbrüchen und Aggressionen führen. Auch das Gefühl von Abhängigkeit und Hilflosigkeit kann aggressives Verhalten auslösen. Menschen mit Alzheimer können sich bedrängt oder überfordert fühlen, weil sie eine Situation als ungewohnt oder bedrohlich wahrnehmen. Auslöser für plötzliche Angst oder Wut können auch fremde Menschen, laute Geräusche oder zu viel Licht sein.

Tipps und Anregungen für pflegende Angehörige Das Verhalten nicht persönlich nehmen Machen Sie sich bewusst, dass das Verhalten der erkrankten Person nicht gegen Sie persönlich gerichtet ist, sondern durch die Erkrankung bedingt. Im oft stressigen Pflegealltag ist das sicherlich nicht immer einfach. Wenn Sie merken, dass eine Situation zu herausfordernd ist, nehmen Sie sich die Zeit, das Zimmer kurz zu verlassen, um tief durchzuatmen und sich wieder zu sammeln.

Den Alltag strukturieren und Orientierung bieten Um Überforderungssituationen zu vermeiden, sollte der Alltag so einfach wie möglich gestaltet werden. Feste Routinen, eine vertraute Umgebung und ein klar strukturierter Tagesablauf können Menschen mit Demenzerkrankungen wichtige Orientierung und Sicherheit geben. Die Wohnungseinrichtung sollte möglichst nicht verändert werden, vertraute Gegenstände sollten an ihrem gewohnten Platz bleiben. Kündigen Sie Termine - wie zum Beispiel Arztbesuche - rechtzeitig an und planen Sie genügend Zeit ein.

Auf die Gedankenwelt der Erkrankten einlassen Durch eine wertschätzende und einfühlsame Haltung können Aggressionen vermindert werden. Wichtig ist, sich auf die Gedankenwelt und Realität der erkrankten Person einzulassen. Hilfreich kann es sein, biografische Informationen zu nutzen: Was war dem Menschen früher wichtig? Was beruhigt ihn? Versuchen Sie herauszufinden, welcher Auslöser das Verhalten beeinflusst hat – und stellen Sie diesen, wenn möglich, ab. Vermeiden Sie Zurechtweisungen oder Richtigstellungen, denn sie führen selten zum Ziel und können zusätzlich verunsichern oder verärgern.

Auf eine einfache Kommunikation achten Damit sich ein Mensch mit Demenz wahrgenommen und verstanden fühlt, ist eine ruhige, klare Kommunikation entscheidend. Das erfordert vor allem Ruhe und Geduld. Achten Sie darauf, langsam, deutlich und in kurzen Sätzen zu sprechen. Gesten und eine deutliche Körpersprache können beim Verständnis helfen. Stellen Sie Fragen, die mit „ja“ oder „nein“ beantwortet werden können. Wechseln Sie das Thema, wenn die Person bei einem Gespräch nicht folgen kann oder sich verunsichert fühlt. Im späteren Krankheitsverlauf, wenn Sprache und Kognition nachlassen, werden Blickkontakt und Körpernähe wichtiger als Worte.


Stumme Gefahr Bluthochdruck: So schützen Sie Herz und Gefäße


Über 20 Millionen Menschen haben in Deutschland einen hohen Blutdruck, etwa jeder dritte Erwachsene – sehr viele wissen nichts von ihrem Bluthochdruck. Dieser ist tückisch, weil er als stumme Erkrankung in der Regel ohne spürbare Symptome über die Zeit schleichend lebenswichtige Organe schädigt und zerstört. „Jede noch so geringe Erhöhung des Blutdrucks schädigt Gefäße und auf Dauer Organe wie Herz, Gehirn. Nieren oder Augen. Je ausgeprägter die Blutdruckerhöhung ist, desto schwerer die Folgen für die Organe“, warnt der Kardiologe Prof. Dr. Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. Dabei könnte etwa die Hälfte aller Schlaganfälle und Herzinfarkte durch Vorbeugung, eine frühe Diagnose und Therapie verhindert werden. Darauf weisen Kardiologen und Hochdruckspezialisten im neu überarbeiteten Herzstiftungs-Ratgeber „Bluthochdruck: Herz und Gefäße schützen“ hin, der unter https://herzstiftung.de/bestellung oder per Telefon unter 069 955128-400 angefordert werden kann

Wo beginnt hoher Blutdruck, was sind die Therapieziele? Die frühzeitige therapeutische Einstellung des hohen Blutdrucks ist zwingend notwendig, weil die meisten der von einem unkontrolliert hohen Blutdruck verursachten Schäden nicht reparabel sind. Optimal sind bei Erwachsenen Werte um 120/70 mmHg. Liegt beim Arztbesuch der Blutdruck wiederholt bei oder über 140/90 mmHg, besteht Bluthochdruck – auch wenn nur ein Wert erhöht ist. „Spätestens dann ist eine Behandlung erforderlich, darin sind sich alle europäischen Leitlinien einig“, sagt Prof. Voigtländer. Bei der Selbstmessung zu Hause liegt der Grenzwert bereits bei 135/85 mmHg, wenn im Schnitt an sieben aufeinanderfolgenden Tagen diese Werte im Mittel gemessen werden. Allerdings definieren die aktuellen Empfehlungen der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) von 2024 mit dem sogenannten „erhöhten Blutdruck“ – das sind Blutdruckwerte zwischen 120-139 (systolisch) und 70-89 mmHg (diastolisch) – eine neue Kategorie, um zu unterstreichen, dass ein erhöhtes Risiko für Organschäden nicht erst bei systolischen Werten über 140 mmHg anfängt. Blutdruckwerte von 130-139 mmHg systolisch beziehungsweise 80-89 mmHg diastolisch werden demzufolge schon als behandlungsbedürftig (durch Lebensstiländerung plus meist auch Medikamente) angesehen, wenn zum Beispiel bereits eine Herzerkrankung (Herzinfarkt, Herzmuskelschwäche), ein Schlaganfall oder eine Nierenschwäche vorliegen. Diese Begleiterkrankungen erhöhen das kardiovaskuläre Risiko. Ziel ist es, dass der systolische Blutdruck idealerweise wenigstens zwischen 120 und 129 mmHg liegt. Weitere Infos unter https://herzstiftung.de/bluthochdruck

Blutdruckmessen: die beste Vorsorge Bluthochdruck wird leider weithin unterschätzt. Das liegt insbesondere daran, dass ein dauerhaft erhöhter Blutdruck den Körper an den hohen Druck gewöhnen lässt. Man fühlt sich dennoch gut. Symptome wie Schwindel, Ohrensausen, Kopfschmerzen oder Nasenbluten können, müssen aber nicht auftreten. „Macht sich Bluthochdruck durch Beschwerden bemerkbar, dann sind häufig Gefäße und Organe geschädigt“, so Prof. Voigtländer, Ärztlicher Direktor des Agaplesion Bethanien-Krankenhauses Frankfurt am Main. Umso wichtiger bei der Vorsorge ist das früh- und rechtzeitige Erkennen des Bluthochdrucks durch Messen, damit der Blutdruck medikamentös und mit einem gesunden Lebensstil gut eingestellt werden kann. Die Deutsche Herzstiftung empfiehlt gemäß den aktuellen ESC-Leitlinien eine Blutdruckkontrolle

  • mindestens alle drei Jahre bei Erwachsenen unter 40 Jahren,
  • mindestens einmal pro Jahr ab einem Alter von 40 Jahren. Werden dabei erhöhte Werte festgestellt, es liegen aber keine weiteren Risikofaktoren vor, die eine therapeutische Intervention erfordern, sollte innerhalb des Jahres eine Nachkontrolle erfolgen.
Blutdruck messen: Wo und wie am besten? Es gibt drei verschiedene Arten, den Blutdruck zu bestimmen:
  1. die Blutdruckmessung beim Arzt in der Praxis,
  2. die Selbstmessung zu Hause und
  3. die kontinuierliche 24-Stunden-Messung.
Blutdruckmessungen in der Praxis/Klinik: Gerade hier besteht immer die Gefahr der sogenannten „Weißkittelhypertonie“: Der Patient ist aufgeregt, der Stresspegel steigt und mit ihm die Blutdruckwerte, die dann höher gemessen werden als zu Hause. Deshalb sollte in der Praxis idealerweise eine unbeaufsichtigte Blutdruckmessung erfolgen: Dem Patienten wird eine Blutdruckmanschette angelegt und er sitzt alleine in einem ruhigen Raum. Nach kurzer Wartezeit führt das Gerät automatisch mehrere Messungen durch. Das erste Messergebnis wird verworfen, aus den beiden anderen Ergebnissen wird der Mittelwert errechnet. Die so ermittelten Werte entsprechen dann am ehesten den Werten einer Selbstmessung zu Hause.

Blutdruckmessen zu Hause: Bluthochdruckpatienten sollten ihren Blutdruck regelmäßig morgens vor Einnahme ihrer Blutdrucksenker messen. Es ist auch möglich, eine Messwoche pro Monat einzurichten. Bluthochdruckpatienten messen dabei eine Woche lang morgens und abends den Blutdruck. Der Durchschnittswert aus allen Werten der Woche gibt dann Aufschluss, ob der Blutdruck passt. „Patienten sollten dann ihre Werte notieren, am besten im Blutdruck-Pass, wie ihn die Deutsche Herzstiftung anbietet“, rät Prof. Voigtländer. Auch zertifizierte Apps bieten die Möglichkeit, Messwerte zu dokumentieren. Infos unter https://herzstiftung.de/blutdruck-messen

Fünf Grundregeln für korrektes Blutdruckmessen Für das Messen des Blutdrucks gibt es folgende Grundprinzipien, die eingehalten werden sollten:
  1. Vor der Messung sollten Sie zunächst für 5 Minuten zur Ruhe kommen und zuvor körperliche Aktivitäten vermeiden.
  2. Setzen Sie sich entspannt auf einen Stuhl lehnen Sie sich an die Stuhllehne an und legen Sie den zu messenden Arm auf den Tisch.
  3. Wichtig ist die richtige Position der Blutdruckmanschette: die Manschette muss sich – egal ob am Oberarm oder Handgelenk – immer in Herzhöhe befinden, sonst kommt es zu verfälschten Werten.
  4. Vermeiden Sie Bewegungen, Reden oder Lachen sowie Ablenkungen durch Musik oder Nachrichten während der Messungen.
  5. Zertifizierte Blutdruckmessgeräte sind zu bevorzugen.
Blutdruck senken: Medikamentös, aber flankiert von gesundem Lebensstil Medikamente gehören zu der Basistherapie von Bluthochdruck. Die Einnahme von Blutdrucksenkern (Antihypertensiva) wird (spätestens) ab Blutdruckwerten von 140/90 mmHg empfohlen, insbesondere, wenn mit einer Lebensstil-Optimierung der Blutdruck nicht ausreichend gesenkt werden kann. Erst indem man erhöhte Blutdruckwerte durch einen gesunden Lebensstil, allen voran mit Ausdauerbewegung und Abbau von Übergewicht, und der konsequenten Einnahme der blutdrucksenden Medikamente senkt, beugt man wirksam den Folgeerkrankungen des Bluthochdrucks vor wie Herzschwäche (hypertensive Herzkrankheit oder „Hochdruckherz“), koronare Herzkrankheit (KHK), Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern) sowie Herzinfarkt und Schlaganfall. Infos zu Blutdrucksenkern: https://herzstiftung.de/blutdruck-senken-medikamente

Basis eines gesunden Lebensstils ist – neben weiteren Maßnahmen wie gesunde Ernährung, Verzicht auf Rauchen und Alkohol – das Ausdauertraining: etwa flottes Gehen, Radfahren, Joggen oder Schwimmen, am besten fünfmal pro Woche mindestens 30 Minuten lang. „Auch kürzere Abschnitte von zehn bis fünfzehn Minuten wirken bereits blutdrucksenkend. Man kann also auch mit zweimal 15 Minuten pro Tag beginnen“, rät Voigtländer. „Mit Ausdauerbewegung sinkt die Wahrscheinlichkeit, Übergewicht und damit einen der wichtigsten Risikofaktoren für Bluthochdruck und andere Herzkrankheiten zu entwickeln.“ Ergänzend zum Ausdauertraining ist ein mildes Krafttraining zwei- bis dreimal die Woche ratsam, um den Blutdruck zu senken. Wichtig ist, mit niedrigen Gewichten und vielen Wiederholungen (mindestens 15) zu beginnen und ohne Pressatmung zu trainieren: immer mit offenem Mund und im Rhythmus der Hantelbewegung ein- und ausatmen. Weitere Infos zum gesunden Lebensstil bei Bluthochdruck: https://herzstiftung.de/tipps-zu-blutdruck-natuerlich-senken




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